Die Dateiendung '.a.out', eine Abkürzung für „assembler output“ (Assembler-Ausgabe), repräsentiert historisch ein ausführbares Dateiformat, das hauptsächlich in Unix-ähnlichen Betriebssystemen verwendet wurde. Obwohl es weitgehend durch den ELF-Standard (Executable and Linkable Format – Ausführbares und Verknüpfbares Format) abgelöst wurde, besitzt das 'a.out'-Format weiterhin historische Bedeutung und kann gelegentlich noch angetroffen werden. Diese Dateien enthalten kompilierten Maschinencode, der zur Ausführung durch das Betriebssystem bereit ist. Das Format umfasst spezifische Sektionen für Programmcode, Daten und Symboltabellen. Dies ermöglicht es dem Betriebssystem, das Programm in den Arbeitsspeicher zu laden, externe Abhängigkeiten (Bibliotheken) aufzulösen und die Ausführung zu starten. Das 'a.out'-Format ist einfacher strukturiert als ELF, was es für frühe Unix-Systeme mit begrenzten Ressourcen geeignet machte. Seine Einschränkungen, insbesondere hinsichtlich Funktionen wie dynamischer Verknüpfung (Dynamic Linking) und der Unterstützung verschiedener Architekturen, führten jedoch zu seiner schrittweisen Ablösung. Moderne Systeme verwenden 'a.out' nur noch selten direkt, aber das Verständnis seiner Rolle liefert wertvollen Kontext für die Evolution ausführbarer Dateiformate.