Das Drawing Exchange Format (DXF) ist ein CAD-Datenformat (Computer-Aided Design), das von Autodesk entwickelt wurde, um die Dateninteroperabilität zwischen AutoCAD und anderen Programmen zu ermöglichen. Ursprünglich im Dezember 1982 als Teil von AutoCAD 1.0 eingeführt, sollte DXF eine exakte Repräsentation der Daten im nativen DWG-Format von AutoCAD bieten. Während DWG ein proprietäres Binärformat bleibt, ist DXF ein teilweise dokumentiertes, offenes Format, das es anderen CAD-Anwendungen erlaubt, AutoCAD-Zeichnungsdateien zu lesen und zu schreiben. DXF-Dateien können eine Vielzahl von Zeichnungselementen speichern, darunter Linien, Bögen, Kreise, Text und 3D-Oberflächen (3D-Flächen). Sie können entweder im ASCII- oder im Binärformat vorliegen. ASCII-DXF-Dateien sind zwar besser lesbar (human-readable), aber größer im Umfang, während binäre DXF-Dateien kompakter und schneller zu verarbeiten sind. DXF wird häufig für den Austausch von CAD-Daten zwischen verschiedenen Softwarepaketen verwendet und ist ein gängiges Format zur Archivierung von CAD-Zeichnungen. Es ist wichtig zu beachten, dass, obwohl DXF auf Kompatibilität abzielt, unterschiedliche Versionen von AutoCAD und anderer CAD-Software DXF-Daten geringfügig anders interpretieren können, was potenziell zu kleineren Abweichungen in der dargestellten Zeichnung führen kann.